Dieser Tatsache zum Trotz will Sharpton nun eine Kampagne ins Leben rufen, die sich gegen dieses fragwürdige Gesetz der Straße ausspricht. Die erste gute Tat, die er in diesem Zusammenhang vollführen wird, ist die Unterstützung der Familien zweier getöteter 16- bzw. 18-Jähriger. Er wolle Gelder für einen Fond bereitstellen, mit denen Leute belohnt werden sollen, die Hinweise auf den oder die möglichen Täter geben. Eine Belohnung für Snitches quasi, um im Straßenjargon zu bleiben.
Außerdem will der Chef des National Action Network bei der Friendship Missionary Baptist Church auftreten, um dort womöglich auch ein paar Zeilen zum Thema zum besten zu geben. Vermutlich wird auch das unter Rappern und Gangstern oder Gangsterrappern nicht unbedingt zu Begeisterungsstürmen führen. Doch wer weiß – vielleicht kann er ja tatsächlich jemanden leutern.