Linez – Dreams feat. Onur K. (Newcomer)

So viele Newcomer – wer postet nur all die ganzen Videos, Streams, Free-Downloads? Wir! Unter einer extra eingerichteten Mail kannst du uns dein Video, deinen Stream oder deinen Free Download schicken. Wir posten sie dann unter unserer neuen Kategorie Newcomer – inklusive eines kurzen, von dir ausgefüllten Fragebogens, um dich unseren Usern kurz vorzustellen.

Du willst auch dabei sein? Sehr gut! Wir nehmen unter der Adresse newcomer[a]rap.de weiterhin deine Vorschläge an. Videos, Audios, Streams, Downloads, Soundcloud, YouTube, Bandcamp – alles geht. Voraussetzung ist nur, dass du ein Newcomer bist.

1. Stell dich kurz in drei Sätzen vor. Wer bist du und woher kommst du?
Ich bin Linez (ausgesprochen wie (engl.) lines), 20 Jahre junger Musiker aus Berlin.
Der Name Linez ist ein Akronym und bildet den Satz „Loyalität ist nie eine Zeitverschwendung“, was eines meiner Lebensmottos ist. Zudem bin ich ein Typ, der gerne mit Leuten in aller Welt connectet; und stellt man sich die Menschen quasi als einzelne Punkte vor, wie verbindet man diese?
2. Wann bist du geboren?
28.05.1994 in Berlin – Charlottenburg.
3. Wenn du nicht gerade rappst, bist du tätig als…?
Politikwissenschaftsstudent an der FU Berlin… So halbwegs. Denn eher investiere ich Zeit in meine Projekte und arbeite an Tracks und Videos für mein Mixtape „Big City Big Dreams“, welches in einigen Monaten erscheinen wird. Nebenbei habe ich auch so einen Studentenjob im Konzert- und Bühnenbau.
4. Beschreibe deinen Stil in fünf Sätzen!
Mein Stil ist ziemlich vielseitig. Von nachdenklichen, ehrlichen Songs, in denen ich Freundschaft und Familie thematisiere über sehr ernste, kritische, politische Songs bis hin zu clubtauglichen Bangern decke ich vieles ab und mache alles gern. Meine genaue Stilrichtung muss ich noch finden, wobei mir schon häufiger geraten wurde mich auf letztere Richtung zu spezialisieren. Der US-amerikanische Rap hat meinen Stil maßgeblich beeinflusst. Da ich oft drüben in Cali bin und auch Familie und Freunde dort habe, mache ich viele meiner Songs auch in Deutsch und Englisch. Diese Form ist nicht weit verbreitet, aber ich werde versuchen sie mehr zu etablieren.
5. Seit wann rappst du?
Mhhh meine ersten Texte habe ich mit 13 oder so geschrieben und dann auch die Jahre darauf immer mal wieder Songs aufgenommen und Videos gedreht. Aber der wahre Ehrgeiz, der Musik und den Videos tatsächlich mal etwas mehr Zeit und Liebe zu widmen hat mich erst vor gut einem Jahr gepackt. Ich denke ich würde es einfach in meinem späteren Leben bereuen, nicht ein Projekt auf die Beine gestellt zu haben, auf dass ich auch noch in ein paar Jahrzehnten mit einem stolzen Lächeln zurückblicken kann. Deswegen versuche ich mein Mixtape „Big City Big Dreams“ so gut wie möglich zu machen. Dieser etwas perfektionistische Gedanke ist ein Segen und Fluch zugleich. Denn das Endprodukt ist in meinen Augen stets gut, allerdings kostet mich der Arbeitsprozess auch dementsprechend mehr Zeit und Nerven.
6. Warum rappst du?
Angefangen habe ich nur aus Spaß, Neugierde und Zeitvertreib. Heute hingegen nutze ich die Musik um Gefühle und Gedanken zu verarbeiten, aber auch um Leute zu unterhalten und zum Nachdenken anzuregen.
7. Dein bester Track?
Mein bester Track der online ist… Vermutlich „Dreams / Träume“.
Ich habe auch in keinen anderen Song und kein Video bisher so viel Zeit investiert, wie in diesen. Doch die Arbeit hat sich bezahlt gemacht. Das Feedback war grandios und auch Kommentare und Nachrichten, die ich daraufhin erhalten habe, haben bestätigt, dass die Message auf die ich abgezielt habe, auch bei den Zuhörern ankam.
8. Spielst du selbst Instrumente und/oder produzierst du?
Ich habe für einige Zeit Gitarre und Geige gespielt, aber leider so gut wie alles verlernt. Ansonsten produziere ich aber trotzdem, oft gemeinsam mit meinem Homie SaruBeatz. Ich spiele dann aber meist nur irgendwelche Akkorde, die mir vielleicht gerade noch so einfallen oder summe / singe einfach eine Melodie vor, die wir dann versuchen einzuspielen.
9. Wer sind deine Vorbilder?
Das ist eine sehr schwere Frage… Zum einen sind meine Eltern und Großeltern natürlich in vielerlei Hinsicht Vorbilder für mich. Ich denke es gibt eine Menge Leute in der Welt und aus der Geschichte die man sich als Vorbild nehmen könnte. Ob es nun Leute wie Gandhi, Malcom X oder Nelson Mandela sind oder Namen aus der Musikbranche wie John Lennon, Bob Marley oder Alicia Keys, die auch mich persönlich mit einigen ihrer Werke sehr zum nachdenken angeregt haben. Doch das EINE Vorbild gibt es für mich nicht, jeder Mensch hat irgendwo seine Makel. Deswegen denke ich, man sollte viel eher versuchen die positiven Eigenschaften verschiedener Menschen auf seine eigene Person Einfluss nehmen zu lassen. Auf musikalischer, raptechnischer Ebene finde ich Ludacris sehr krass, ebenso Meek Mill, Kid Ink, King Los Tory Lanez; Ace Hood. Auf deutsch war Samy Deluxe immer einer der Besten in meinen Augen. Aber auch Künstler wie MoTrip, Mosh oder Ali As sind sehr stark.
10. Ein Rapper, der gar nicht klargeht?
Haha… Ewiges Streitthema zwischen mir und meinen Jungs… Ich finde, dass Rapper wie Chief Keef, Wacka Flocka, Gucci Mane und French Montana nicht klar gehen. Aber selbst von denen gibt es Songs, die man feiern kann. Auf deutsch gibt es sicherlich auch einige Rapper die nicht klar gehen, aber meist eher aufgrund ihrer Persönlichkeit oder Doppelmoral…
11. Welches ist für dich das beste Rapalbum aller Zeiten?
Ludacris – Release Therapy. Ein sehr gelungener Mix aus deepen Tracks mit gewissem Charme und Humor auf der einen Seite und soliden Partytracks wie „Money Maker“ auf der anderen. Sehr zu empfehlende Mixtapes sind auch Kid Ink – Wheels Up, Meek Mill – Dreamchasers

Das hat nichts mit Rap zu tun!

12. Ich würde sterben für…
meine Famile und meine besten Freunde.
13. Dein Alltag sieht zur Zeit so aus:…
Etwas chaotisch. Meistens nicht vor 3 Uhr schlafen gehen.
Je nachdem welcher Wochentag ist, ab Mittag bis späten Nachmittag in die Uni.
Ansonsten Beats durchhören oder produzieren, Texte schreiben, recorden, Musikvideos planen oder bereits abgedrehte Videos schneiden. Abends meistens Besuch von Freunden bekommen und dann noch entweder einfach bei mir chillen oder ins Studio, ins Café, auf ne Houseparty oder in nen Club gehen.
14. Ein Funfact über dich ist:
Ich nenne mal drei, da ich mich nicht entscheiden konnte:
Ich war mehr außerhalb Europas verreisen, als innerhalb.
Mein genauer ethnischer Hintergrund ist nicht geklärt.
Ich kann jeden überreden mit mir ein Glas Gin Tonic zu trinken.
15.Male deinen Rap!
Zeichnerisch bin ich leider ziemlich unbegabt. Aber dieses Logo hier (Merchandise damit kommt bald auch) und das Wort als solches fassen meine Persönlichkeit & meinen Rap gut zusammen…On point und authentisch. Charismatisch aber nicht abgehoben…Edel aber nicht snobby… Einfach legit.