Rückblick: Die zehn besten Hooks aus dem Jahre 2016

Wenn sich das Jahr dem Ende neigt, die Releases weniger werden, und jeder gerne nichts macht, dann beginnt die Zeit der Einkehr. Kurz noch mal darüber nachdenken, was so ging. Die Schultern klopfen und warme Worte und gute Dinge aus dem letzten Jahr benennen, um bloß nicht zu dem Schluss kommen zu müssen: Das letze Jahr war so beschissen, wie das davor. Auch die rap.de Redaktion hat sich mit dem Guten aus dem letzten Jahr beschäftigt. Mehr und mehr traten die Hooks wieder in den Vordergrund des deutschen HipHops und deshalb lag es natürlich nahe, die besten zu küren.

„Geschmackssache hat der Affe gesagt, als er in die Seife biss“

Natürlich geht es bei Hooks – machen wir uns nichts vor – viel um Vorlieben. Cheesy gesungen, catchy Flow, witzig oder inhaltlich gut sind da nur ein paar Faible, die eine gute Hook ausmachen können. Was allerdings getrost gesagt werden kann ist, dass wahrscheinlich Wenige die Liste so aufstellen würden, aber in jedem Fall für alle was dabei ist. Von cloudy, oldschool, experimentell, laut, sauer und fröhlich wird jedes Herz bei mindestens einer der Hooks höher schlagen:

Die zehn besten deutschrap-Hooks aus dem Jahre 2016:

10. Platz: GoldrogerPerwoll
Den zehnten Platz kührt der Dortmunder Hippie, Goldroger. „Perwoll“ ist ein gefühlvoller Song über die Veränderung geliebter Mensch hin zur Unkenntlichkeit mit einer ergreifenden Hook:
„Du wirkst so anders, du wirkst so fremd
Ich seh‘ dich an, doch kann nichts erkenn‘
Ich bin geblendet
Alles glänzt – so schön neu
Ist das Perwoll?“