SadiQ in der Kritik: „Charlie Hebdo“, IS, Islamismus, Religion & Satire [rap.de-TV]

Bevor jetzt wieder einige gleich aufstöhnen: Ja, SadiQ hat mit „Charlie Hebdo“ ein sehr diskussionswürdiges Video veröffentlicht, das zu Recht kontroverse Reaktionen ausgelöst hat. Wir, genauer unser Chefredakteur, waren die ersten, die das kritisiert haben. Im selben Artikel war jedoch auch ein eindeutiges Gesprächsangebot an SadiQs Adresse formuliert worden. Wir glauben an Dialog, gerne auch kritischen Dialog. Und egal, was man von SadiQ, seiner Aussage und seinen Ansichten auch immer halten mag, eines muss man dem Frankfurter lassen: Er hat das Gesprächsangebot angenommen und sich dem Dialog gestellt, und das durch die Lektüre des besagten Artikels nicht in der falschen Annahme, er werde bei uns mit Samthandschuhen angefasst. Das Gespräch fiel kritisch, aber respektvoll aus. Wir wollten von SadiQ wissen: War das Video eine Sympathiebekundung für Terroristen? Sympathisiert der Frankfurter mit radikalen Gotteskriegern? Welchen Stellenwert haben bei ihm Kunstfreiheit, Satirefreiheit und Religionsfreiheit? Zugegebenermaßen ging es dieses Mal wenig bis gar nicht um seine Musik, sondern um seine Texte. Wir denken aber, angesichts der laufenden Diskussion ist dies durchaus angemessen.