Der junge Mann habe sich wohl zwei Tage nach dem Vorfall mit einem Brief und einer Schachtel Pralinen bei dem Anfang 40-Jährigen Reutlinger entschuldigt, dennoch leitete die Kripo eine Ermittlung ein. Die Beamten fanden im Auto des Reutlingers unter anderem einen Schlagstock, ein Tarnnetz und die besagte Schrotpistole.
Interessant und für uns relevant wurde es bei der Gerichtsverhandlung letzte Woche. Als der Richter den Angeklagten darauf ansprach, warum er die Waffen im Auto gehabt hätte, antwortete er, dass er ein Video für KAAS habe drehen wollen, wozu er die Ausrüstung benötigte. Zu der angeblichen Zusammenarbeit mit KAAS kam es wohl nicht, in Anbetracht der Tatsache, dass der Vorfall bereits ein Jahr zurück liegt, stellt sich zudem die Frage, für welches Video KAAS den Mann aus Reutlingen anheuern wollte – sollte die Geschichte des Angeklagten überhaupt stimmen.
Wir hoffen jedenfalls, dass die Aussage des Angeklagten das Kreuzfeuer der Medien nicht wieder schürt, in das KAAS aufgrund seines Songs “Amok Zahltag“ geriet. Sollte es seitens des Labels oder des Künstlers irgendwelche Informationen zu dem Vorfall geben, werden wir euch natürlich darüber in Kenntnis setzten.