Ice-T: Obama sollte nicht kiffen

Wer nicht gerade in einer feuchten Fels-Spalte irgendwo in der Nepalesischen Hochebene residiert dürfte es mitbekommen haben: in den almighty U.S. of A. ist es mal wieder so weit: Wahlkampf! Angesichts der fröhlich überschäumenden Seifenoper, derer sich die Bürger der Vereinigten Staaten alle vier Jahre erneut aussetzen müssen, stößt es einem dann auch nicht weiter sauer auf, wenn sich einer wie Ice-T (selbstredend ungefragt) auf die seriöseste Art und Weise via Twitter in die politische Debatte einschaltet.

Eben dieser Ice-T, wie wir wissen ein von Grund auf gesetzestreuer Bürger, wartete nun nach dem ersten großen TV-Duell der beiden Wiedersacher Obama und Romney mit einem gut gemeinten Rat an den amtierenden Präsidenten auf. „Message to the President: „No weed before the next debate homie….“. Nach Ice-T -Logik, konnte nämlich nur die Einwirkung des (wie wir seit Bill Clinton wissen auch unter den mächtigsten Männern der Welt allseits beliebte) Kraut aus dem die Träume sind an seinem unter Kritikern als „eher schwach“ bewerteten Auftritt Schuld gewesen sein.

Dank gähnender Leere im Tagesplan dürfte Obama den Tweet sicher gelesen haben. Genug Freiraum für etwaige excurse in die Irrungen und Wirrungen des World-Wide-Webs gibt so ein Präsidenten-Kalender in der verkehrsberuhigten Zone „Wahlkampf“ allemal her. Die Reaktion ist zwar in notariell beglaubigter Video-Form nicht dokumentiert, es darf aber gemutmaßt werden, das sie in etwa so ausgesehen haben wird: „DAMN, Ice! What was i thinkin´….you such a genius, nigga!„.