Massenschlägerei auf A$AP Rocky Konzert

Vergangene Woche fand im texanischen Austin eines der größten Musik- und Filmfestivals der Welt statt. Wie so oft in letzter Zeit sorgte Rap Newcomer und Shooting-Star A$AP Rocky für Furore. Rocky und sein A$AP Mob lieben offensichtlich exzessiv ausartende Auftritte. So sind Stage Dives und Crowd Surfing an der Tagesordnung der Rap-Crew aus Harlem. Sein Abschlusskonzert auf dem SXSW endete allerdings, gelinde gesagt, etwas unerfreulich: in einer Massenschlägerei seiner Crew mit dem Publikum.

Als einem Mitglied des A$AP Mobs während dem Bad in der Menge sein Doo-Rag abhanden kam und er daraufhin nach eindrücklichen, aber erfolglosen Bitten Bierdosen, anstatt seines vermissten Kleidungsstückes entgegen geschleudert bekam, eskalierte die Situation. Der Mob wurde immer wütender und machte seinem Ärger gegenüber dem betrunkenen Publikum mittels Drohungen und Beschimpfungen Luft. Letztlich halfen auch die beschwichtigenden Worte von A$AP Rocky nichts, als sich die Hälfte seiner Crew ins Publikum stürzte, um den Anwesenden nochmal physisch zu demonstrieren, wer hier der Boss ist.

Wie unerfreulich. Gut, dass es ansonsten ausgesprochen rund läuft beim pretty muthafucka. Seit der Veröffentlichung seines vielgefeierten und bisher einzigen Mixtapes "LiveLoveA$AP" ruhen große Erwartungen auf seinen hängenden Schultern, was sich etwa  anhand der 3 Millionen US-Dollar Vorschusslorbeeren seines Major-Deals mit Sony erahnen lässt.

Für sein Debütalbum "LongLiveA$AP", welches am 4. Juli dieses Jahres erscheinen soll, kassierte der junge Rapper, der von seiner Mutter anscheinend in weiser Voraussicht nach Rap-Legende Rakim benannt wurde, einen der höchstdotiertesten Vorschüsse der Geschichte. Aufällig sowie unerklärlich für viele Fans, war daher das Fehlen des Newcomers auf dem 2012er Freshmen-Cover des US HipHop-Magazines XXL. Rocky kommentierte diesen Umstand, er sei zwar auch auf der Liste, hätte es aber zeitlich nicht geschafft, beim Cover-Shooting dabei zu sein.